Der Ursprung der Phytotherapie liegt in der Naturheilkunde, ist jedoch heutzutage ein fester Bestandteil der naturwissenschaftlich orientierten Tiermedizin. Es werden weltweit mehr als 20.000
Pflanzenarten zur Herstellung von Arzneimitteln verwendet.
In der Phytotherapie finden folgende Pflanzenteile Verwendung: Blatt, Blüte, die ganze oberirdische Pflanze, Holz, Hülse, Frucht, Knospen, Rinde, Samen, Stängel, Wurzel, Wurzelstock, Zweigspitzen und
Zwiebeln.
Aus Phytotherapeutika können z.B. Tee, kalte oder warme Aufgüsse bzw. Umschläge, Waschungen und Bäder sowie Inhalationen hergestellt werden.
Die Wirksamkeit der Phytotherapie wird grundsätzlich von der Rohstoffqualität der verwendeten Pflanzen bestimmt. Neben dem Wirkstoffgehalt stellt auch die Zubereitungsform einen entscheidenden Faktor bei der Qualitätsbestimmung der Pflanzenheilmittel dar.
Die Wirkung der Heilpflanzen beruht auf ihrer meist sehr komplexen Zusammensetzung aus ätherischen Ölen, Bitterstoffen, Gerbstoffen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen etc.
Die Anwendungsgebiete sind weitgefächert, von Verstauchungen, Prellungen, Magen- Darm- Beschwerden bis hin zu leichten Herzbeschwerden.